Das dritte Auge

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Jeder hat es schon mal gehört - Das dritte Auge. Sofort wird es mit Spiritualität, fernöstlichen Religionen oder sogar mit Aberglauben verbunden. Jedoch hat das dritte Auge einen wahren Ursprung und der ist auch medizinisch belegt. Er findet sich in einer kleinen Drüse in der Mitte unseres Kopfes, genannt, die Zirbeldrüse. Um unseren Körper auf ein außerordentlich hohes Level zu bringen und ihn mit unserem Geist zu verbinden und in Einklang zu bringen oder um einfach mehr zu "sehen" als Andere gibt es hier eine wunderbare Anleitung dazu.
 

DIE ZIRBELDRÜSE

(engl.: Pineal Gland)

Sie ist eine 5-8mm lange und 3-5mm breite graurötliche Drüse die sich in etwa im Zentrum unsers Kopfes befindet. Diese Zirbeldrüse steuert unsere innere Uhr, reguliert unseren Schlaf und erhöht die Intuition. Soweit nichts außergewöhnliches aus der Sicht der Medizin. Sie wandelt das am Tag im Gehirn gebildete Serotonin bei Dunkelheit in Melatonin um. Melatonin ist ja bekanntlich ein Hormon welches das Einschlafen fördert und das Schlafverhalten reguliert. Aber nicht nur das, Melatonin verfügt darüber hinaus über ein außergewöhnlich starkes antioxidatives Potential, was dazu führt das Zellschäden wirksam reduziert werden. Und dies führt uns zu einem interessanten Zusammenhang zwischen der Funktion der Zirbeldrüse und des menschlichen Alterungsprozesses. Mehr dazu aber später...

Vorerst braucht es noch die Erklärung, dass die Zirbeldrüse auch ein Halluzinogen namens DMT (Dimethyltryptamin) produzieren kann. DMT führt zu einer ausgeprägten Veränderung unseres visuellen Erlebens und verleiht vielen halluzinogenen Pflanzen ihre berauschende Wirkung. Zu einer intensiven Ausschüttung von DMT des eigenen Körpers kommt es bei der Geburt und beim Tod. Aber können wir die Ausschüttung dieses Stoffes durch unsere Zirbeldrüse auch selbst beeinflussen? 

Wenn es nach einigen religiösen aber auch spirituellen Lehren geht, ist es durchaus möglich das dritte Auge bewusst zu aktivieren und dadurch bewusstseinserweiternde Erlebnisse zu erfahren. Eine große Rolle spielt hierbei die Funktion der Zirbeldrüse denn desto ausgeprägter und aktiver sie ist, desto größer auch die Wirkung. Auch viele Jugendliche experimentieren heute mit den sogenannten körpereigenen Drogen, die durch Meditation, Atemtechnik und Töne (Schwingungen) hervorgerufen werden können. Oft stellt sich kein bis nur schwacher Erfolg ein, denn auch hierbei spielt die Zirbeldrüse eine grosse Rolle. Je größer sie ist desto mehr bewusstseinserweiternde Erlebnisse können vom Körper selbst hervorgerufen werden.

Viele Menschen erfahren jedoch schon immer früher eine radikale Degeneration dieser wichtigen Drüse, denn unsere moderne Lebensweise lässt sie beachtlich schrumpfen. Als Babies haben die meistens von uns noch die intakteste Zirbeldrüse und können durch Sie Wahrnehmungen außerhalb der fünf Sinne machen     (siehe meinen nächsten Eintrag:    Beyond our five sins).  

Nun, der Zusammenhang zwischen fortschreitendem Alter und Funktionskraft unseres Körpers ist, auf dem ersten Blick für viele eindeutig, da ja bekanntlich die meisten Funktionen mit dem Alter abnehmen. Jedoch könnte bei der Zirbeldrüse dies genau vice versa sein. Hängt also unser Alterungsprozess von der Funktion der Zirbeldrüse ab? Können wir uns durch die Pflege und Ausprägung dieses Organs jünger halten? Vielleicht sogar den Alterungsprozess dehnen? Genau hier wird es interessant und wir schlagen die Brücke zwischen Spiritualität und Schulmedizin. Denn, wie bereits erwähnt, kann die Zirbeldrüse durch die Produktion von Melatonin Zellschäden wirksam reduzieren. Und unsere Zellen bestimmen unser optisches Alter, unsere Gesundheit und Vitalität. Unsere Zellen erneuern sich ständig von selbst (eine große Rolle spielt hierbei Wasser) aber dieser Prozess nimmt mit dem Alter stetig ab und unser Körper zerfällt sprichwörtlich. Dadurch könnte das intakte dritte Auge oder eben die Zirbeldrüse eine Steigerung in Vitalität und Gesundheit hervorrufen, was auch den Muskelwachstum betrifft und vor allem eine Schlüsselfunktion beim Pionier-Thema "ewige Jugend" spielen. 

In Kreisen der Spiritualität ist dies bereits akzeptiert und zählt zu einem wichtigen Wissen über den Energiefluss des Körpers. Das dritte Auge beeinflusst nämlich die psychische und physische Jugend. Die innere Energie, auch Prana genannt, fließt direkt durch das Zentrum der Zirbeldrüse und ist in der Lage elektromagnetische Felder zu erkennen und damit in einen anderen, für das Auge nicht sichtbaren Frequenzbereich zu "sehen". 

Bereits seit Mitte des 20. Jahrhunderts wird auf diesem Gebiet auch wissenschaftlich geforscht. Es zeigt sich das elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder Einfluss auf die Zirbeldrüse und den dadurch hervorgerufenen Melatoninhaushalt haben. Bereits in frühen antiken Epochen der Menschheit wurde der Zirbeldrüse große Aufmerksamkeit geschenkt. Die Griechen der Antike betrachteten die Drüse als Organ, das die Möglichkeit besitzt in die nichtmaterielle Welt zu blicken.

Nun ja, das klingt ja alles sehr spannend, nur wie aktiviert, beziehungsweise reaktiviert man seine Zirbeldrüse? An diese Frage möchte ich gerne schulmedizinisch als auch spirituell herangehen. 

 

REAKTIVIERUNG DER ZIRBELDRÜSE

(medizinisch)

Generell gilt -  Fluorid ist der größte Feind der Zirbeldrüse. Das befindet sich, oftmals versteckt in Zahncremes, Mineralwässern und Speisesalz. Also Dinge die wir tagtäglich zu uns nehmen! In manchen Ländern der Welt wird Fluorid sogar ins Grundwasser gemischt (jedoch nicht in der Schweiz, Österreich und Deutschland). Des weiteren sind Alkohol (vor allem Bier), Koffein, Tabak, Quecksilber, raffinierter Zucker, Fette und Mehl für eine Degeneration des Organs verantwortlich. Strahlungsfelder wie Mobiltelefone, Stromleitungen und Internetnetzwerken haben ebenfalls eine negative Wirkung auf die Drüse. Um sie zu reaktivieren kann man folgendes machen:

 

EINNAHME:

  • mindestens 15 Minuten pro Tag in die direkte Sonne stellen

  • 2,5 Liter Wasser (gutes Quellwasser) trinken. Also kein Mineralwasser.

  • Fluoridfreie Zahncreme verwenden

  • verarbeitete Fleischwaren vermeiden (Chicken Nuggets, Wurst, etc.)

  • Instant Tee's, Fruchtsäfte und vor allem Limonaden vermeiden

  • frische Bio Lebensmittel verwenden

  • Bio Wein statt herkömmlichen Wein, da dieser mit fluoridhaltigen Pestiziden gespritzt sein kann

  • Einatmen von ätherischen Neroliöl

  • Singen stimuliert durch Vibrationen und Schwingungen ganz natürlich die Zirbeldrüse

ENTGIFTEN:

  • Entgiften des Körpers durch Mineralerde mit starker Bindefähigkeit für Toxine

  • Darmreinigung (einmal jährlich) kann auch selbst und schmerzlos gemacht werden.

  • Leberreinigung (nach der Darmreinigung)

  • Tamarinden-Frucht oder Tamarinden-Paste. Diese ist hocheffektiv im Entfernen von Fluoriden aus dem Körper
    bei bereits tief abgesetzten Abspeicherungen in den Knochen.

  • Borax oder Bor. Einen Teelöffel davon in ein Liter Wasser über den ganzen Tag verteilt trinken

  • Sauna (durchs Schwitzen werden Giftstoffe über die Haut ausgeschieden) - dabei viel Trinken !

  • Zumindest im Schlaf darauf achten das keine elektronischen Geräte in der Nähe des Körpers Strom konsumieren
    (Achtung Standby Modus!)

 

AKTIVIERUNG DES DRITTEN AUGES

(spirituell)

Der weitaus essentiellere Schritt bei der Aktivierung der Zirbeldrüse ist der des Geistes. Ohne die Meditation und Fokussierung auf die Öffnung des dritten Augen wird sich, außer die positive Entwicklung der Gesundheit mit der medizinischen Reaktivierung, nicht viel einstellen. Daher sind die folgenden Schritte ein wunderbarer Weg in eine vollkommen neue Bewusstseinswerdung seiner selbst und wirklich sehr zu empfehlen, wenn man die Welt und unser Leben noch besser verstehen will. Denn unterm Strich zählt immer:

"Mind over Matter"

Das dritte Auge ist dem sechste Chakra zugeordnet, dem sogenannten Stirnchakra. Jedes Chakra vibriert in seiner eigenen Frequenz und hat daher ein eigenes Lichtspektrum (also Farbe) und seine eigene Tonlage. Die Aktivierung erfordert also eine spezielle Vibration die genau in diesem Frequenzbereich liegt.  Grundsätzliches Wissen über die Chakren des Körpers sind durchaus von Vorteil aber keine Notwendigkeit. Hier ein kleiner Überblick des Stirnchakras (Anja):

Farbe:   Blau
Steine:  Sodalith, Saphir, 
              dunkelblauer Lapislazuli
Ätherisches Öl: Sandelholz
Zuordnung: Intuition, Vorstellungskraft, Phantasie, Weisheit, Erkenntnis, Wahrnehmung, Selbsterkenntnis
Physisch: Sinnesorgane (Augen, Ohren, Nase, Tastsinn) Nebenhöhlen, Gehirn, Hypophyse (Hormon und Nervensystem)

Störungen im Energiefluss des Stirnchakras äußern sich mit Konzentrationsschwächen, kreativen Blockaden, Stimmungstiefs (Sinnlosigkeit), Kopfschmerzen und Migräne, Augenleiden, Ohrenleiden, chronischer Schnupfen, Nebenhöhlenentzündung, Erkrankung des Nervensystems und neurologische Störungen.

Es gibt natürlich unzählige spirituelle Wege der Meditation um das dritte Auge zu reaktivieren. Hier möchte ich eine klassische und grundlegende Möglichkeit geben.

 

  1. ENTSPANNUNG. Such dir einen ruhigen Ort und entspanne dich. Am besten ist der Lotussitz aber auch hinlegen funktioniert sehr gut. Du kannst dir einen Raum suchen oder draußen im Freien einen Platz in der Sonne. Hauptsache du fühlst dich wohl.

  2. AUGEN SCHLIEßEN und deine Gedanken loslassen. Warten bis sich der Verstand beruhigt und allmählich die Gedanken ruhiger werden. Dieser Teil ist meist der Schwierigste für kopflastige Menschen, da der Verstand ständig in die Vergangenheit oder Zukunft springt. Bringe ihn ins hier uns jetzt und vergiss alles andere. Die Kraft liegt im Jetzt (genau wie die Zufriedenheit und das Glück). Die Konzentration auf den Atem und die Stellen deines Körpers welche den Boden berühren, hilft dabei deinen Verstand ins Jetzt zu versetzen.

  3. ENERGIE FOKUSSIEREN. Denke an den Sitz der Zirbeldrüse in deinem Kopf und fokussiere deine Energie auf diese Stelle. Es kann sein das ein kribbelndes Gefühl oder Wärme dort aufsteigt.

  4. VISUALISIEREN. Stell dir ein geschlossenes drittes Auge auf deiner Stirn vor. Wenn du es fühlen kannst, dann öffne das Auge mit deiner geistigen Kraft. Hier kann ein Ton oder Licht aus dem Auge kommen. Nimm es an und verbinde es mit deinem Körper.

  5. WIEDERHOLUNG. Diese Übung einmal täglich machen bis deine Empfindungen intensiver werden. Je nach Ausgangslage der Zirbeldrüse kann es bei manchen etwas länger dauern und bei anderen wiederum ziemlich schnell gehen, bis die ersten Erfolge eintreten. Es lohnt sich aber dran zu bleiben, denn es ist eine Chance sich selbst und seinen Körper besser kennen zu lernen.

Mit Hilfe der genannten Edelsteine und Kristalle kannst du die Wirkung beim Meditieren noch verstärken. Einfach den Stein in die Hand nehmen oder auf die Stirn legen. Klänge, bunte Lichtstrahlen und ätherische Öle des sechsten Chakras wirken ebenso sehr unterstützend. 

 

Zusammengefasst ist die Zirbeldrüse ein wichtiges Organ unserer Körpers und doch wissen viele nicht einmal von ihrer Existenz. Jeder weiß wie die materiellen Dinge in unserer Welt funktionieren, dabei spüren viele Menschen ihre eigenen inneren Vorgänge nicht mehr oder sind einfach zu abgelenkt. Wissen über sich selbst, sollte einem Menschen vom Kindesalter an beigebracht werden, da es später maßgeblich zur inneren Zufriedenheit und zum Wohlbefinden beiträgt. Dieses Glück führt dann wiederum zu einem ausbalancierten Geben- und Nehmen-Prinzip der Natur, was zu einer harmonischeren Welt beitragen kann.

 

 

Dieser Artikel wurde verfasst von Mathias Gruber. Wenn du deinen Horizont gelegentlich erweitern möchtest und dich von neuen Themen inspirieren lassen willst, dann melde dich hier zu meinem Newsletter an.

Was sind deine Gedanken zur Zirbeldrüse? Hast du schon Erfahrungen damit machen können oder bist du ganz neu auf das Thema gestossen? Der Blog ALETHEIA - der Weg der Wahrheit und Selbsterkenntnis könnte dir auch gefallen. Alles Liebe euer Mathias “Mate” Φ

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